Wir verbringen viel Zeit am Arbeitsplatz. Daher ist es entscheidend, dass er nicht nur komfortabel, sondern auch gesundheitsgerecht gestaltet ist. Neben den bekannten Lösungen wie Stehpulten oder Sitzbällen gibt es weitere Tipps und Tricks, die deinen Büroalltag angenehmer machen, um sich von Rücken- oder Nackenschmerzen sowie Augenprobleme zu verabschieden. In diesem Beitrag stellen wir zwei von insgesamt fünf Tipps vor, welche für mehr Energie und weniger Beschwerden sorgen.
Tipp 1: Abwechslung beim Sitzen und Stehen!
Die wichtigste Botschaft gleich zu Beginn: Langes Verharren in derselben Position ist definitiv nicht gesund. Egal, ob du im Sitzen arbeitest, auf einem ergonomischen Luxusstuhl sitzt oder im Homeoffice deine To Dos erledigst: Achte darauf, regelmäßig die Position zu wechseln.
Um eine gute Grundposition beim Sitzen zu gewährleisten, gilt es einige Faustregeln zu berücksichtigen:
- Achte darauf, dass deine Füße den Boden berühren und vollständig aufgesetzt sind.
- Halte deinen Rücken gerade und aufrecht.
- Positioniere deine Arme im 90-Grad-Winkel auf dem Schreibtisch. Diese Haltung entspannt Schultern und Nacken.
- Um diese Empfehlungen umzusetzen verwendest du am besten einen höhenverstellbaren Schreibtisch und einen Stuhl, dessen Höhe sowie Lehne anpassbar ist.

Auch beim Arbeiten im Stehen gibt es wichtige Grundsätze und verschiedene Möglichkeiten, um das Arbeiten am Stehpult zu optimieren:
- Belaste beide Füße gleichmässig und sorge für eine gute Balance.
- Ein Balancepad unter den Füßen sorgt dafür, dass deine Muskeln für eine gute Haltung automatisch aktiviert werden.
- Du kannst auch einen Gegenstand verwenden, um einen der beiden Füsse etwas höher abzustellen. Dadurch erhältst du eine angenehme Position, die zwar an das «Stehen an der Bar» erinnert, doch anstelle von Getränken und Snacks gibt es hier E-Mails und Aufgaben.
- Achte im Stehen darauf, deine Arme im rechten Winkel zu halten, um Schulter- und Nackenbereich zu entlasten.
- Übrigens erhöht das Arbeiten im Stehen deinen Puls im Vergleich zum Sitzen und verbessert deinen Stoffwechsel sowie dein gesamtes System.
Tipp 2: Das richtige Licht ist entscheidend!
Arbeiten auf dem Balkon oder in einem Café klingt verlockend, kann aber anstrengend sein, insbesondere wenn das Licht nicht optimal ist. Unabhängig davon, ob du im Homeoffice, im Büro oder an einem anderen Ort arbeitest, du kannst das Licht zu deinem Freund oder Feind machen. Hier sind einige Tipps, wie du deinen Bildschirm und die Beleuchtung richtig platzierst, um effizientes Arbeiten zu ermöglichen.
- Stelle sicher, dass dein PC nicht direkt vor dem Fenster steht. Ein Fenster hinter dem Monitor führt zu einem zu grossen Helligkeitsunterschied. Dieser starke Kontrast zwischen Hintergrundlicht und Bildschirm belastet die Augen und kann zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen.
- Vermeide, das Fenster direkt hinter dir zu haben. Das einfallende Licht erzeugt auf dem Bildschirm zu störende Reflexionen und Spiegelungen.
- Idealerweise kommt das Tageslicht von der Seite.
- Egal ob Tageslicht, Schreibtischlampe oder Deckenbeleuchtung, reduziere Blendeffekte und Reflexionen. Falls du kein seitliches Tageslicht hast, solltest du den Raum am besten mit einer Deckenbeleuchtung von oben ausleuchten.
Neben der Sitzposition und der Beleuchtung gibt es noch weitere Maßnahmen, die dir helfen, den Arbeitstag nicht nur schmerzfrei zu überstehen, sondern auch mit viel Energie zu genießen. Diese werden im nächsten Beitrag vorgestellt.

Quellenangaben
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