„Ich bin zu unbeweglich für Yoga.“
„Ich brauche mehr Kondition, um mit Laufen zu beginnen. “
„Ich muss zuerst fit werden, bevor ich ins Training gehe.“
Das sind die perfekten Gedanken, um sich selbst zu sabotieren! Diese Begründungen sind nett verpackte Ausreden, um nicht mit dem Sport zu starten. Aus Faulheit hinterfragen wir solche Sätze nicht, denn sonst würden wir leicht erkennen, dass in ihnen ein grosser Denkfehler steckt: Sport beginnt nicht beim Ergebnis, sondern startet beim ersten Schritt und findet statt auf dem Weg dorthin.
Damit dir das nicht noch einmal passiert, helfen wir dir hier mit einer Mini-Serie zu den ungesunden Denkfehlern auf die Sprünge.
Denkfehler Nr. 1: „Ich bin zu unbeweglich für Yoga.“
Die Bewegungsform aus Indien ist nicht nur etwas für Menschen, die sich problemlos wie ein Gummiband dehnen können und ihre Gliedmassen in den kompliziertesten Positionen verknoten können. Die Wahrheit ist: Beweglichkeit ist keine Voraussetzung, sondern eine positive Folge. Jede Haltung kann angepasst werden, so dass sie auch für diejenigen unter uns passt, die ihre Zehenspitzen nur aus der Distanz kennen. Hilfsmittel wie Blöcke oder Gurte unterstützen dich auf dem Weg zu mehr Flexibilität und niemand erwartet, dass du in der Vorbeuge gleich die Stirn auf dein Knie legst.
Ein weiteres Plus von Yoga: Es schenkt dir nicht nur körperliche Beweglichkeit, sondern auch geistige Flexibilität. Beides hilft dir, im Alltag mit verschiedensten Lebenssituationen gelassener und flexibler umzugehen.
👉 UNIK-Tipp: Starte mit kurzen Einheiten – 10 Minuten mit einem Einsteigerprogramm reichen. Blöcke kannst du zu Hause mit dicken Büchern ersetzen, ein normaler Hosengurt ersetzt den Yogagurt 😊 Dein Körper wird mit der Zeit flexibler, und das spürst du schon nach wenigen Wochen.

Autor: Niklaus Jud